Digitales
Allgemeines
Der CD-Player überträgt das
Signal mit einem möglichst guten Kabel zum Digital-Analog-Wandler.
Die Digitalinformation enthält in ihrer Struktur gleichzeitig den
Systemtakt, siehe auch Live_ Connection/Digital.
Der Systemtakt wird im Laufwerk erzeugt.
Störungen
des Taktes (Phasenjitter, mechanisch, magnetisch und elektrisch ausgelöste
Abweichungen des Quarzoszillators) sind gleichzusetzen mit Störung
der Musikinformation. Das Laufwerk reagiert auf den Untergrund. Der D/A-Wandler
hängt sich an den Takt des Laufwerks und folgt den Fehlern, die im
Laufwerk entstehen. Die Wandlung selbst erfolgt meist besser als im Player
- immerhin ein Fortschritt.
Ein Digital-Analog-Wandler, in dem der
Takt erzeugt wird, kann gut aufgestellt werden und dann einen geringeren
Taktfehler erzeugen als beim CD-Player möglich wäre, denn im
Laufwerk sind Vibrationen und magnetische Störfelder unvermeidbar.
Der
Takt wird zum Laufwerk übermittelt und der Gesamtfehler bleibt kleiner
als im Fall "Laufwerk erzeugt den Takt", der Wandler folgt ihm. Dieses
Konzept wird von DPA (Deltec Precision Audio, GB) realisiert. Ober eine
optische Leitung wird der Takt an das Laufwerk übermitelt. Mission
Discmaster/Dacmaster haben das "Soft-Lock" und Arcam hat mit seinen Laufwerken
und Blackbox II diese Idee aufgegriffen. Der praktische Hörvergleich
zeigt, daß aber in allen Fällen die Vibrationsstruktur des Untergrundes
durchhörbar bleibt. Um eine geeignete Plattform kommt man nicht herum!
Da auch der D/A-Wandler aus dem Lichtnetz betrieben wird, wird er von Netzstörungen
beeinflußt. Die praktische Erfahrung zeigt, daß Netzfilter
hier bei den reinen Digitalgeräten durchweg positive Eigenschaften
einbringen. Dasselbe gilt für (abgeschirmte) Netzkabel, die auch Hochfrequenz-dämpfende
Charakteristik haben (länger kann deshalb besser sein!). Am Laufwerk
ist i.d.R. die Wirkung am besten, da hier das Digitalsignal abgetastet
wird, der Ursprung der Musik in der HiFi-Kette.
Wenn
der Quarz ausgelagert wird und mechanisch stabil und ungestört betrieben
wird, ist eine wesentiche Voraussetzung für Klangperfektion geschaffen.
Wird von diesem besonders gleichmäßigen Systemtakt das Laufwerk
und der Wandler gesteuert, verringert sich theoretisch die Problematik
der Digitalübertragung zwischen den Geräten. Praktisch kann man
trotzdem die Einflüsse qualitativ unterschiedlicher Kabel feststellen.
Die externe Taktung beider Geräte setzt voraus, daß beide vom
Hersteller dafür bereits ausgerüstet sein oder nachträglich
umgebaut werden müssen, Eignung vorausgesetzt. Die Standortproblematik
bezieht sich jetzt auf den Quarzoszillator, der am besten an die Wand geschraubt
wird. Der Untergrund des Laufwerks und des Wandlers wird jetzt unwichtiger,
aber immer noch gleichbedeutend oder etwas wichtiger als bei dem Vorverstärker.Unser externer Quarzoszillator wird am besten
vom Akku betrieben.
Ohne
Umbau: Mit einem Jitter-Killer werden kleine verbleibende Taktfehler behoben.
Diese können bei der Aufnahme bereits entstanden sein, z.B. bei der
ersten Digital-Aufzeichnung. Schaltet man mehrere Jitter-Killer hintereinander,
ergibt sich eine weitere Steigerung, vor allem, wenn die Geräte in
unterschiedlichen Frequenzbereichen arbeiten. Da der Jitter-Killer im digitalen
Signalweg liegt, benötigen wir weitere Digitalkabel dazu. Falls die
Digitalkabel unterschiedlich sind, gehört das beste vor den Jitter-Killer,
dahinter ein gutes. Die Abhängigkeit von Vibrationen des Untergrundes
ist beim Jitter-Killer evident. Jitter-Killer bringen in der Regel eine
gute Steigerung, sind aber kein Allheilmittel. Lieber von vornherein Fehler
vermeiden!
Die Erfahrung zeigt, daß kleine
Verbesserungen große Wirkungen haben können, vor allem, wenn
sie am Anfang der Kette vorgenommen werden. Dazu gehören die Arbeitsbedingungen
der Geräte, insbesondere die des Laufwerks, Netzfilter, Netzkabel,
Netzverteilungskonzepte, Aufstellungsbedingungen, aber auch Schnittstellen
zwischen den Geräten, Kabelansteuerung, Steckverbinder, Kabel, etc.
Jitterarme Kabel erkennt man an ihrer Steifigkeit, BNC-Stecker sind besser
als Cinch-, noch besser ist allerdings die AES/EBU-Norm mit symmetrischen
Kabeln und 3-pol. XLR-Steckern. Eine weitere Steigerung ist die aktive
Ansteuerung mit höherem Pegel als die Norm verlangt. Die Impulse sind
dann steiler und der Zeitpunkt der Information ist definierter.
Testet man verschiedene Digitalkabel,
wäre kein Kabel die beste Lösung, aber dann sind Laufwerk und
Wandler gekoppelt mit allen Nachteilen, die die Nähe mit sich bringt.
Eine gemeinsame Quarzzeitbasis treibt das Gerät an, zwischen Laufwerk
und Wandler existiert zwar keine Jitterproblematik, dafür stört
das Laufwerk den Quarz und erzeugt andere Probleme. Lagert man das Netzteil
aus und entkoppelt die Baugruppen mechanisch voneinander, elektrisch ebenfalls
mit einer Batterie von Spannungsreglern, nimmt man ein hochwertiges 1-Strahl-Laserprinzip
und läßt wackelige Schubladen einfach weg (Toplader!), nimmt
ein hochwertiger integrierter CD-Player Gestalt an (NAIM). Die Trennung
von Laufwerk und Wandler dagegen entkoppelt mechanisch und elektrisch,
fordert aber auch perfekte Lösungen der Digitalübertragung und
der Jitterproblematik. Für ein vergleichbar gutes Ergebnis ist der
Aufwand höher, kann aber schrittweise ausgebaut werden.
Machen Sie das beste aus Ihrem CD-Player
Grundausstattung:
1.Audiokabel
2.Ihr CD-Player
3.Netzkabel
4.Füße/Plattform
Erste Erweiterung:
5.Digital-Analog-Wandler
6.Digitalkabel dazu
7.Netzkabel/Netzteil
Zweite Erweiterung:
8.Aktiver Digitalausgang
9.Externer Quarz(Taktgenerator)
10.Masseband
Dritte Erweiterung:
11.Jitter-Killer
12.Digitalkabel dazu
13.Masseband
14.Aktiver Digitalausgang
Vierte Erweiterung:
15.Netzspinne
16.Besserer D/A-Wandler
17.Bessere Digitalkabel
18.Besserer Jitter-Killer
19.Füße/Plattform für Wandler
20.Füße/Plattform für Jitter-Killer
21.CD-Player-Laufwerk

Die
Grundausstattung besteht immer aus:
Audiokabel (1.) in hochwertiger Qualität,
damit der CD-Player (2.) sein Signal vollständig an den Verstärker
abgeben kann. Alle Kraft im Signal findet seine Begrenzung durch die Stromversorgung,
deshalb sollte man die Klangwirkung des Netzkabels (3.) nicht unterschätzen.
Der CD-Player produziert Vibrationen, der Untergrund vibriert mit dem Schall
der Lautsprecher mit, deshalb sind die Füße oder Plattform (4.)
auch wichtig. Diese Basisaustattung CD-Player und Zubehör bringt
für den noch geringen Preis eine ausgezeichnete Leistung.
Erste Erweiterung: Ein Digital-Analog-Wandler (5.) bringt in der Regel mehr Raum, mehr Genauigkeit, mehr Temperament
als der Wandler im Player. Vielleicht ist es die räumliche Trennung,
vielleicht die unabhängige Stromversorgung.. Das Digitalkabel (6.)
dazu hat auch noch einen verblüffenden Einfluß auf den Klang.
Festigkeit im Kabel bedeutet wenig Jitter (Verzittern der Impulsflanken).
Auch bringt ein besseres Netzkabel/Netzteil (7.) ein Plus an Temperament
und Ruhe ins Klangbild.
Zweite Erweiterung:
Der Player wird
mit einem aktiven Digitalausgang (8.) an der Ausgangsschnittstelle erweitert.
Der Über- gang zum Kabel geschieht verlustärmer, es kommen
die Impulsflanken ca. 10 -mal steiler an, ein wichtiger Faktor, da die
Information im Zeitpunkt der Impulsflanken kodiert ist. Mit dem externen
Quarz(Taktgenerator) (9.) wird das mechanisch kritische Bauteil aus dem
Laufwerk entfernt und an einem vibrationsamen Ort befestigt. Der Player
wird von einem gleichmäßigeren Systemtakt gesteuert als vom
eingebauten Quarz möglich wäre. Mehr Prägnanz, mehr Rhythmus,
mehr Details sind die Folge. Ein Masseband (10.) verbindet die Gehäuse
der Geräte untereinander und reduziert Störströme auf den
Leitungen. Das gibt ein druckvolleres und brillanteres räumlicheres
Bild.
Dritte Erweiterung: Mit einem Jitter-Killer
(11.) werden kleine verbleibende Taktfehler behoben. Diese können
bei der Aufnahme bereits entstanden sein, z.B. im DAT-Recorder. Der Hochtonbereich
wird nun noch genauer wiedergegeben, auch der Raum. Da der Jitter-Killer
im digitalen Signalweg liegt, benötigen wir ein weiteres Digitalkabel
(12.) dazu. Falls die Digitalkabel unterschiedlich sind, gehört das
bessere vor den Jitter-Killer, danach das schlechtere. Die Geräte
werden wieder mit einem Masseband (13.) verbunden. Auch am Jitter-Killer
lohnt sich der Aktiver Digitalausgang (14.).Vierte Erweiterung:
Das Netzkabel des
Jitterkillers wird nun durch eine Netzspinne (15.) ersetzt. Ein Netzstecker,
ein Netzkabel, dann eine Verzweigung mit gleichlangen Kabelenden zu allen
Geräten einschließlich Verstärker - das homogenisiert die
Netzstörungen zeitgleich in allen Geräten, das Klangbild wird
greifbarer und runder. Jetzt wird es Zeit für einen besseren D/A-Wandler
(16.), denn der preiswerte Wandler erweist sich nun als schwächstes
Glied in der Kette. Dem folgt für alle Geräte bessere Digitalkabel
(17.). Ein besserer Jitter-Killer (18.) rundet das Ergebnis ab. Füße/Plattformen
für Wandler und für Jitter-Killer (19./20.) verbessern ebenfalls
das Klangergebnis, wobei die Füße unter dem CD-Laufwerk immer
noch am wichtigsten sind (außer mit 8. oder Deltran). Spezielle Plattformen
sind in der Regel besser als spezielle Füße (z.B. Glaskegel).
Erst jetzt raten wir zum Austausch des CD-Players gegen ein hochwertiges
spezielles CD-Laufwerk(21.).
Nur wenn ein dpa Wandler eingesetzt
wird, kann mit einer deltran-Karte der Takt vom Wandler zum Laufwerk übertragen
werden. Die Wirkung von 6,8,9,11,12,14 wird durch die taktgleiche Übertragung
und Auswertung der Information stark reduziert. Mit Deltran wird die Reihenfolge
neu geschrieben, nach 16 kommen 6,8,9,11,12,14, dann 17, 18,19,20... Arcam,
Mission und Linn bieten ähnliche Konzepte, aber nur mit aufeinander
abgestimmten Laufwerk-Wandler Kombinationen. (bitte berücksichtigen:
diesen Text veröffentlichten wir 1992 und neuere Erkenntnisse
werden noch eingearbeitet)
Die beschriebene Reihenfolge ist das
Ergebnis verschiedener Hörvergleiche, bei denen die Frage im Vordergrund
stand, welche Maßnahme die deutlichere Klangverbesserung bringt,
abgehört mit einem Verstärker der Klasse um 2000.- und Lautsprechern
gleicher Klasse.
Der externe Taktgeber
Das Problem: In jedem CD-Player
wird ein Systemtakt erzeugt, von dem der Ablauf der digitalen Signalbearbeitung
abhängt. Wird der Systemtakt gestört, überlagert sich die
Störfrequenz als (hörbare !) Frequenzmodulation zum Musiksignal.
Mechanische Schwingungen und Magnetfelder der Servokreise der Laufwerksmechanik,
Brummein- flüsse von Transformatoren, Vibrationen des Untergrundes
verusachen Störungen, die in jedem CD-Player vorkommen, und die nur
mit großem konstruktiven Aufwand verhindert werden können.
Die Lösung: Mit dem externen
Quarz- Taktgenerator wird der Player von einem gleichmäßigeren
jitterarmen Systemtakt gesteuert, als mit dem mechanisch empfindlichen
Quarz in dem Laufwerk möglich wäre. Der Quarz wird entfernt und
mit zusätzlicher stabilisierender Elektronik an einem vibrationsarmen
Ort befestigt. Mit einer verriegelbaren Steckverbindung wird das Kabel
des Kästchens angeschlossen. Nun ist der Player klanglich von
seinem Untergrund weitestgehend unabhängig, dafür gebührt
die Aufmerksamkeit jetzt der Plazierung des kleinen Kästchens. Das
gibt ein druckvolleres und brillanteres, räumlicheres Bild! Auf den
CD-Player gelegt, geht der Klangvorteil allerdings weitestgehend verloren,
es klingt dann eben wieder so, wie wenn der Quarz ans Gerät gekoppelt
ist.
Wird der Player mit einem aktiven Digitalausgang
erweitert, kann der Quarzoszillator diesen Ausgang zusätzlich takten.
Das kann einen teuren Jitter-KillerBaustein fast überflüssig
machen! Die aktive Ansteuerung des Kabels gerät verlustärmer,
die Impulsflanken kommen eindeutiger (ca. 10 -mal steiler) an. Das ist
wichtig, weil die Information in den Flanken codiert ist. Durch die
Kopplung der Flanken an den Systemtakt wird auch deren Zeitpunkt genauer
eingehalten, so kann der nachfolgend geschaltete D-A-Wandler exakter folgen.
Mehr Prägnanz, mehr Rhythmus, mehr Details sind die Folge. Das gibt
ein brillanteres, lockeres, luftigeres und räumlicheres Bild!
Würde der D/A-Wandler mit einem Takteingang
ausgerüstet, wie es in Tonstudios Norm ist, könnte der Quarzoszillator
den DAW takten. Der Datentransfer zum Wandler erfolgte mit geringerer
Fehlerrate, der Wandler bräuchte sich den Takt nicht erst zu
regenerieren, er würde ja separat bereitgestellt. Auf diese Weise
könnte der Jitter gering gehalten werden. Ein weiterer Schritt in
Richtung Perfektion...
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