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Schneller Zugriff, eine digitale Aufzeichnung
auf einen magneto-optischen Bild-und Tonträger, der wie die CD oder
DVD einfach in der Handhabung und Lagerung ist, Abspielmöglichkeit
auf einem existierenden und schon weit verbreiteten Wiedergabegerätetyp,
dafür ist die Zeit nun reif. Endlich hat man sich auf eine Norm einigen
können, das gilt für die DVD-R, die einmal bespielt werden kann.
Es gibt wohl für die mehrfach bespielbare DVD-RW und DVD+RW auch Standards,
die von den Herstellern recht unterschiedlich ausgelegt werden. Momentan
ist der erwartete Preis für 4,7 Gigabyte (von Philips, TDK und anderen)
für DVD-R etwa bei Euro10.-, für DVD-RW Euro 20.-
Neu 2002 : der weltweite Standard, Blue-Ray-Disc. Mit blauem Laserstrahl wird die Kapazität der DVD von 4,7 auf 27 Gigabyte erhöht, entsprechend 13 Stunden Aufnahmezeit pro Scheibe. |
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Philips DVD-Recorder DVDR 1000:
(Preis €2000) Ein DVD-Player mit einem zusätzlichen Aufnahme-Knopf.
Wie beim Videorecorder selbstverständlich mit TV-Empfangsteil und
Timer für Aufnahme-Programmierung.
Drückt man den Aufnahmeknopf, generiert
der interne Computer im DVDR 1000 automatisch ein Titel-Menü mit Angaben
zur Aufnahme wie Programm, Aufnahmedatum, Titel (aus dem Videotext) und
Länge der Aufnahme. Zusätzlich bekommt das Menü eines der
ersten aufgenommenen Bilder. Bei der wiederbespielbaren DVD-RW wird der
Inhalt automatisch bei Pause oder Stop nach einer Aufnahme aktualisiert.
Beim Einlegen der Disc in den DVD-Player erscheint auf dem Fernseher automatisch
das Menü der DVD und mit der Fernbedienung kann dann die gewünschte
Aufnahme ausgesucht und abgespielt werden. Das funktioniert in allen Funktionen
auf allen im Markt befindlichen DVD-Playern.
Es gibt 4 verschiedene Aufnahmemodi:
HighQuality entspricht Studioqualität,
Standard Play entspricht der gewohnten
digitalen DVD-Qualität,
Long Play liegt über S-VHS-Videoqualität,
Extended Play dank Digitaltechnik
mit langer Aufnahmezeit wohl vergleichbar zu VHS-Qualität.
Spielzeit bis 4 Stunden.
Mit all seinen Funktionen u.a. VPS/PDC
und dem Timer (6-fach innerhalb eines Monats) entspricht der DVDR 1000
praktisch einem Videorecorder, nur mit digitaler optischer Aufzeichnung.
Vom DVDR 1000 wurden bis Januar 2002
10000 Stück verkauft.
Neu: das bisherige kann mit einem Softwareupgrade
auch neben +RW noch +R beschreiben. Dazu wird eine Software -CD eingelegt,
die die Firmware aktualisiert.
Neue preiswerte Versionen/Varianten:
Philips DVDR 980 (ursprünglich €1300,
momentan €899.-) und
Philips DVDR 985 (€1400) mit zusätzlicher
iLink Schnittstelle zum Überspielen digitaler Videos vom Camcorder
Beide Geräte können neben +RW
auch +R beschreiben
Philips-bespielte DVDs laufen auf den
meisten DVD-Playern
Pioneer DVR-7000: Bei Pioneer
ist der erstmals in Deutschland vorgestellte DVD Recorder eigentlich die
dritte Generation, denn in Japan gibt es schon seit 1996 DVD-Recorder,
allerdings nicht in PAL. Für die DVD-RW verwendet Pioneer das vom
DVD-Forum standardisierte Video Recording Format DVD-RW. An 50 Unternehmen
aus der UE Foto-, Computer- und Software-Industrie unterstützen bislang
das Format. Vorteilhaft ist die manuell wählbare unterschiedliche
Bit-Rate in 32 Qualitätsstufen, die Aufnahmen bis zu sechs Stunden
auf einer DVD erlauben. Eine weitere Funktion ist Best Rate, bei
der der Recorder aus der verbleibenden Restzeit auf der DVD die Datenrate
ermittelt. Um auch bei langen Aufnahmezeiten mit niedrigen Bitraten gute
Qualität zu erreichen, gibt es eine digitale Video-Rauschunterdrückung.
Nachteil solcher vielfältigen Funktionen: Nicht alle Aufnahmemodi
sind auf anderen besonders älteren DVD-Playern abspielbar. Mit der
finalisierten DVD-RW gibt es weniger Probleme, deshalb bietet Pioneer für
die RW unterschiedliche Aufnahme-Formate, die möglichst abwärtskompatibel
für den vorhandenen DVD-Player sind.
Im DV-R-7000 ist ein Tuner mit Timer und
allen Programmierfunktionen wie ShowView, NexTView, PDC und VPS integriert,
ausserdem hilft ein mehrsprachiges On-Screen-Display und eine Jog&Shuttle-
Fernbedienung beim überschaubaren Abruf der angebotenen Funktionen.
Auch der Pioneer hat die Standardschnittstelle
i.LINK für den Anschluss eines digitalen Camcorders.
Man kann einen Film nachträglich löschen
oder einzelne Programmteile verschieden zu ordnen, dann kann es allerdings
zu Kompatibilitätsproblemen beim Abspielen in anderen DVD-Playern
kommen. Mit der Play-List kann auch ein virtuelles Menü mit ausgesuchten
Teilen der aufgenommenen DVD oder einzelnen Aufnahmen zusammengestellt
werden, ohne daß die ursprüngliche Aufnahme noch verändert
werden muß, außerdem könnte man auf diese jederzeit wieder
zugreifen.
Ein Nachfolger zum reduzierten Preis wird
in Kürze erwartet. Pioneer DVD-RWs laufen nur auf speziellen DVD-Playern,
voll kompatible DVDs sind in Qualität / Spielzeit eingeschränkt
Panasonic DMR-E20: Eine etwas vielseitigere
Variante der neuen DVD-Recorder, der Panasonic weicht mit seiner zusätzlichen
DVD-RAM Technik deutlich vom Standard-Format der wieder bespielbaren DVD
ab, hat darin so viel Tempo, daß die Wiedergabe schon parallel zur
Aufnahme zu Kontrollzwecken angesehen werden kann. Während die normale
DVD-R und -RW als blanke Scheibe verwendet wird, steckt die DVD-RAM in
einer Kassette und kann nur in entsprechenden Laufwerken gespielt werden.
Was bedeutet, Video-Aufnahmen auf der DVDRAM laufen nicht in anderen DVD-Playern
und auch nur in entsprechenden Computer-Laufwerken. Nur die einmal bespielbare
DVD-R ist nach der Aufnahme mit dem Panasonic F20 im Standard-Format kompatibel
mit anderen DVD-Laufwerken. Denn der Panasonic bietet unterschiedliche
Aufnahme-Formate, so sind mit der DVD-R Spielzeiten bis zu sechs Stunden
(4,7 GB) und mit der DVD-RAM bis zu 12 Stunden (9,4 GB) möglich. Beide
Aufnahmen können dann aber nur in einem entsprechenden DVD-RAM-Player
abgespielt werden. Ein weiteres Format ist die ,Hybrid VBR'-Technologie
mit veränderlicher Bitrate, es werden immer nur die veränderten
Daten eines Bildes aufgenommen, je nach Menge dann mit unterschiedlicher
Datenmenge (Bitrate). Entsprechend wird die Stärke der MPEG2-Kompression
in Echtzeit gesteuert.
Gerade wegen der möglichen langen
Aufzeichnungszeiten auf einer DVD, hat Panasonic seinen DVD-Videorecorder
mit einem speziellen Direkt-Navigations-System ausgestattet. Nach dem Einlegen
der Disc wird die automatisch erstellte Inhaltsliste auf dem TV-Display
angezeigt und mit dem Cursor der Fernbedienung die gewünschte Aufnahme
ausgewählt. Eine Editier-Funktion ermöglicht Löschen, Speichern
von Titeln, Neuanordnung der Reihenfolge und Kopieren von Ausschnitten.
Neues Modell DMR-E30 zum Herbst one
DV Eingang verm. etwas über 1000€
FAQs:
Was kostet der Spaß ? So
um EURO 2000 muß man schon rechnen.
Wird der DVD-Player überflüssig
? Bedenkt man die Erfahrungen bei CD-Recordern, dann ist der wärmeempfindliche
Laser zu schade zum Abspielen im Dauerbetrieb, man sollte einen guten DVD-Player
als Abspielgerät haben, das kann natürlich auch als Quelle zum
Kopieren dienen.
Wird die Kopie einer DVD unterstützt
? Natürlich nicht rein digital (dagegen hat die Softwareindustrie
ihr Veto eingelegt), weder Digitalton kann überspielt werden (damit
fällt Dolby-Digital als Tonformat weg), noch ist für Digitalbild
eine Buchse am DVD-Player Abspielgerät, auch wenn der DVD-Recorder
für Aufnahme eine Buchse zur Verbindung zum digitalen Camcorder hat.
Aber analoge Tonsignale werden digital umgesetzt und für das Bild
gibt es digitale und analoge Videoeingänge.
Wozu denn das alles ? Ton und Bild
können aufgezeichnet und digital gespeichert werden - wie bei einem
Stereo-Videorecorder, nur digital und ohne das verschleissempfindliche
Band mit seiner begrenzten Lagerfähigkeit. Beim Abspielen gibt es
schnelleren Zugriff und gute Menüsteuerung. Und : fertige DVD kann
man schließlich kaufen, was man nicht kaufen kann, nimmt man selbst
auf....
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Und Surround Ton kann man selbst abmischen (Nachvertonen beim Überspielen), dazu gibt es das Surround-Mischpult mit 4 Toneingängen Front, Center, Hinten und 2-Kanal Ausgang für den Audioeingang des DVD-Recorders. |
DVD-RW :
4,7 GB Kapazität. Das ideale Format
für alle Filmer, die das digitale Format ihres Digitalen Camcorders
auch auf DVD dauerhaft speichern möchten, aber auch mal wieder (bis
über 1000 mal) überspielen können wollen. Nachbearbeiten
ist möglich, dann kann die DVD-RW in dem Recorder wiedergegeben werden,
paßt aber nicht mehr auf viele bisherige DVD-Video-Player (inkompatibel).Ohne
diese Editing-Funktionen geht die DVD-RW ohne Probleme auf den meisten
Playern. Der Nutzer entscheidet sich mit jeder Aufnahme aufs Neue zwischen
Kompatibilität oder Tricks auf der DVD.
DVD+RW :
Als Alternative zur DVD-RW hat Philips
das DVD+RW-Format ohne die Editing-Funktionen. Dadurch erhält man
maximale Kompatibilität zu anderen DVD-Playern. So kann die DVD sicher
auch bei Freunden gezeigt werden.
DVD+R :
Preiswerte Variante der DVD+RW, aber nur
einmal beschreibbar. Das Format wird von Philips, Sony, HP,Ricoh, Mitsubishi
unterstützt, läuft auf gängigen DVD-Playern und Computerlaufwerken.
DVD-RAM :
Eher uninteressant, eigentlich ein PC-Format,
mit schützende Hülle paßt sie nicht in herkömmliche
DVD-Player-Schubladen, auch das Datenformat ist eigenständig und nicht
kompatibel zu bisherigen Playern im Heimbereich, deshalb schlechte Zukunftschancen.
DVD-R :
ist eine Entwicklung von Pioneer, mit
4,7 Gigabyte nur einmal beschreibbar, läuft heute auf den meisten
DVD-Video-Playern. Es gibt zwei DVD-R-Varianten: die "Authoring"-Version
für den Profi mit Superauflösung und die "General Use" allgemeine
Variante mit Kopierschutz für den Heimbereich.
Editieren:
Die DVD+RW bietet als Nachbearbeitungsfunktion
nur das Überspringen einzelner Segmente in der Spur, ohne Änderung
der Reihenfolge.
Wer mit PC und Video-Schnittsoftware digital
seinen Film vorbearbeitet hat, kann dann das bearbeitete Videosignal ohne
Umwege auf die DVD-R brennen, nachträgliches Editieren ist dann sowieso
überflüssig.
DVD RW- und DVD-RAM-Recorder lassen es
zu, die Scheiben nachträglich zu editieren. Verschachtelte Wiedergabe
mit Hilfe einer "Playlist" kennt man ja bereits von der Minidisc. Panasonic
hat sogar eine Art Hinterbandkontrolle beim DMR-E 20: Während geschrieben
wird, kann das aufgezeichnete Ergebnis gleich kontrolliert werden.
Computer-Alternative : Apple baut Computerlaufwerke
von Pioneer in seine G4-Computer ein. Demnächst in PCs von Packard-Bell
bzw. Compaq. Pioneer vertreibt den Brenner DVR-A03 für
den Selbsteinbau (unter 1000 Euro)
Die großen neun Elektronikgesellschaften haben sich auf einen
neuen Standard geeinigt und ihm einen Namen gegeben: Blu-Ray. Dieser blaue
Laserstrahl war lange im Gerspräch und wird die nächste Generation
optischer Speicherung revolutionieren..
Hinter Blu-Ray stehen Hitachi, LG, Matsushita (Panasonic), Pioneer,
Philips, Samsung, Sharp, Sony und Thomson. Nur Toshiba, Erfinder
der DVD, und JVC, Erfinder des VHS, sind nicht dabei.
Das neue Format speichert auf Blu-Ray Disc bis 27GB entsprechend
13 Stunden TV-Videosignal oder 2 h High Definition Video. Prototypen
existieren derzeit bei Philips, Sony und Panasonic. Derzeit wird
über Lizenzen verhandelt und die Fertigung soll 2003 beginnen.
Für die derzeit erhältlichen DVD Systeme, DVD-RAM (Panasonic), DVD-RW (Pioneer) und DVD+RW (Philips), ist das eine Einschränkung der Zukunftskompatibilität, weil nur auf aktuelle Standards ausgerichtet. Spätere DVD-Player mit der Blu-Ray Erweiterung werden natürlich auch das dann "alte" DVD-Format lesen und die heutigen DVD-R etc. mit dem roten Laser 650nm Wellenlänge lesen können.
Der bisher übliche rote Laser mit 650 nm Wellenlänge sorgt
für 4.7 GB Kapazität auf einer DVD-Seite. Das reicht für
1 h TV Aufzeichnung in bester Qualität, und bis 4 h bei eingeschränkter
Qualität. Die Daten Transfer Rate um 10 Mbps ist nicht schnell genug
für Video in höchster Qualität.
Der blaue Laser mit 405 nm Wellenlänge kann schärfer
fokussieren und so die Daten weiter auf der 12 Zentimeter Scheibe verdichten.
Der Datenstrom mit 36 Mbps reicht für HDTV. Ein Layer benötigt
etwa 0,1mm Stärke.
Die 27 GB sollen später noch auf 50GB gesteigert werden, sobald
Doppel-Layer Discs eingeführt werden (laut Panasonic).
Ob eine Gehäuse die Blu-Ray schützen soll, oder sie wie bisher
die CDs und DVDs quasi nackt gehandhabt werden, wird noch diskutiert.
Kein derzeit im Markt befindlicher CD- oder DVD -Player kann und wird
Blu-Ray Discs lesen können, zu fundamental ist der Unterschied. Neue
Blu-Ray Player werden Infrarot-, rote und blaue Laser einsetzen,
um "abwärtskompatibel" alle CD und DVD Aufnahmen abspielen zu können.
Aber immerhin sind die 12 cm Durchmesser der Scheibe noch gleich geblieben.....
CD, CDi, CD-R, CD-RW, DVD, DVD-R, DVD-RAM, DVD-RW, DVD+RW.......
Die Kritik (aus einer Kundenzuschrift):
"... wird auch dort behauptet, dass DVD-R for general use mit der Mehrzahl
der aktuellen Consumer Player kompatibel ist.
Nach meinen Erfahrungen ist das aber keineswegs der Fall. Ich
habe mir in einem HiFi-Markt an die 20 aktuelle Geräte namhafter Firmen
(Sony, Pioneer, Panasonic, Grundig, Philips, Sanyo, Aiwa...) vorführen
lassen. Kein einziges konnte meine DVD-Rs for general use lesen. Am meisten
enttäuscht war ich von Pioneer, die ja den Standard erfunden haben
(ich benutze einen Pioneer-Brenner) "
Alternativ bietet Samsung mit dem SPVR-801CI einen digitalen
Satelliten-Receiver mit
Harddisc-Recorder, Ausstattung: 2 Tunerteile (Twin-LNB vorausgesetzt) mit
5000 Speicherplätzen und Festplattenrecorder, auf 40GB Festplatte
können mit MPEG2 bis 25h TV Programm gespeichert werden. Dolby
Digital wird unterstützt.
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38106 Braunschweig Tel.: 0531 / 342155 Fax: 0531 / 344900 E-Mail: info@FL-electronic.de |
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